Sicherheitshalber haben wir das eigentlich für den 20.-22. Mai 2022 in Mosbach geplante QM-Intensiv-Workshop des QualitätsVerbunds Planer am Bau nochmals als virtuelle Videokonferenz durchgeführt.
Nachdem wir inzwischen recht erfahren mit diesem Online-Format sind, war auch das fünfte virtuelle Klausurwochenende ein voller Erfolg, wenngleich Zoom uns doch wieder den einen oder anderen "Streich" gespielt hat
Virtueller Intensiv-Workshop
Von Freitagmittag bis Sonntagmittag trafen sich 5 Ingenieurbüros (ja, diesmal war kein Architekt vertreten) Büros mit den Planer-am-Bau-Betreuern und der Hochschule Karlsruhe zu einem arbeitsintensiven Online-Wochenende. Krankheitsbedingt war leider ein Betreuer ausgefallen. Aber aufgrund der langjährigen Erfahrung hat das Team das Wochenende trotzdem wieder erfolgreich gemeistert.
Das Ziel des – normalerweise persönlichen – Wochenendes ist, Architektur- und Ingenieurbüros zur Umsetzung – insbesondere zur Erarbeitung Ihres QM-Handbuchs – eine professionelle und unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten optimierte Hilfestellung anzubieten. Dazu kooperiert der QualitätsVerbund mit der Hochschule Karlsruhe. Unter der Leitung von Professor Dr.-Ing. Hermann Hütter – Studiendekan für den Masterstudiengang Baumanagement mit den Lehrgebieten Projektmanagement, Qualitätsmanagement, Baukostenplanung/Projektentwicklung –, Professor Dr.-Ing. Thomas Benz, Dr.-Ing. Knut Marhold und Dr. rer. sec. Michael Pospiech haben von Freitag bis Sonntag QM-erfahrene Studenten des laufenden Semesters den Teilnehmern bei der Erarbeitung ihres QualitätsManagement-Handbuchs geholfen. So wurden die wesentlichen und zeitaufwändigsten Teile des erforderlichen QM-Handbuchs zum Erhalt des TÜV QualitätsZertifikats Planer am Bau druckreif ausgearbeitet. Schneller und kostenoptimierter geht es nicht.
Win-Win-Win
Das ist für alle Beteiligten eine Win-Win-Win-Situation: Der QualitätsVerbund kann den Planungsbüros ein kostengünstiges und effektives Unterstützungsinstrument anbieten. Die Büros haben neben der strategischen Beratung durch die Lehrgangsleiter kontinuierliche Hilfe durch gut auf das QM-Wochenende vorbereitete Studierende. Und die Studierenden bekommen an dem Wochenende intensiven Kontakt zu Praktikern und erleben das in der Lehre sonst eher „trockene“ QualitätsManagement höchst praxisorientiert.
Fazit
Nach exakt 48 Stunden endete das insgesamt 29. (und 5. virtuelle) Klausur-Wochenende am Sonntagmittag um 14 Uhr. Erschöpft, aber zufrieden verabschiedete das Moderatoren-Team die Teilnehmer ins kurze Rest-Wochenende.
Insgesamt gab es wieder überwiegend positive Rückmeldungen der Teilnehmenden und Studierenden zur Effizienz des virtuellen Klausurwochenendes. Gefehlt hat natürlich der persönliche Dialog, das Schulterklopfen, das gemeinsame Bier an der Bar, der Austausch unter den Büros…
Zwei Stimmen zum Wochenende:
Das Klausurwochenende hat meine Erwartungen erfüllt und die Ansprechpartner waren super.
Das Klausurwochenende war vergleichbar mit einem Aufenthalt im QM-Sanatorium. Anamnese und Diagnose sind abgeschlossen. Nächste Woche beginnt die Therapie.
(das Therapeuten-Team wünscht viel Erfolg bei der Umsetzung ;-))
Parallel hat ein Teil der Studierenden noch spannende Themen aufgearbeitet und zum Abschluss der Veranstaltung präsentiert:
Klimaschutz in Unternehmen
Lieferkettengesetz
Deep Uncertainty
Leitfaden zur gesellschaftlichen Verantwortung (DIN EN ISO 26000:2021)